Smartphones, soziale Medien, mobile Apps, digitale Welten und Online-Angebote spielen im Leben von Jugendlichen eine große Rolle und sind mittlerweile aus dem Leben von Heranwachsenden nicht mehr wegzudenken. Am 31. Januar 2024 standen diese Themenfelder im Mittelpunkt eines Workshops „Jugend und Digitalisierung“, zu dem das Ministerium für Bildung, Kinder und Jugend gemeinsam mit der Universität Luxemburg geladen hatte. Über 50 Berufstätige aus den Bereichen der Jugend- und Sozialarbeit belegten durch ihre Teilnahme das große Interesse und die Diskussionsbereitschaft zu diesem aktuellen Thema.
Der Workshop diente einem initialen Gedankenaustausch und Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis im Hinblick auf den Jugendbericht 2025. In die Workshop-Diskussionen flossen weitere relevante Studien der Universität Luxemburg zum Themenbereich sowie die Perspektiven der Jugend- und Sozialarbeiter aus ihrem Berufsalltag mit ein. In vier Fokusgruppen wurde zu unterschiedlichen Themenfeldern rund um das Thema Digitalisierung diskutiert: Jugendliche in ihren digitalen Lebenswelten, der Einfluss von künstlicher Intelligenz auf das tägliche Leben der Jugendlichen, digitaler Wandel im formalen und non-formalen Bildungsbereich und der Einfluss digitaler Medien auf das Familienleben von Jugendlichen.
Die Digitalisierung und insbesondere die Entwicklungschancen von Jugendlichen (von 12 bis 29 Jahren) in der digitalen Gesellschaft bilden den Schwerpunkt des kommenden Jugendberichts 2025. Der Jugendbericht ist das Ergebnis einer intensiven Forschungsarbeit der Universität Luxemburg im Auftrag des Ministeriums für Bildung, Kinder und Jugend und versteht sich als Stimme der Jugendlichen, da ihre subjektive Perspektive hier im Mittelpunkt steht.
Der vorige, dritte Jugendbericht („Nationaler Bericht zur Situation der Jugend in Luxemburg 2020“) behandelte das Wohlbefinden und die Gesundheit von Jugendlichen in Luxemburg. Die Erkenntnisse der Jugendforschung und des Jugendberichts dienen als wichtige Informationsquelle zu den Bedürfnissen und Problemlagen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Luxemburg.
