Auch heute noch lernt man in der Schule lesen, schreiben und rechnen. Doch anders als damals ist dies heute nicht mehr das Ziel, sondern die Basis für den weiteren Lernprozess.
Was in der Grundschule gelernt wurde, bildet die Grundlage für jegliche spätere Ausbildung, egal, ob es sich dabei um die Beherrschung der Sprache, die Wahrnehmung der Umwelt oder die Aneignung der sozialen Normen und Regeln des Zusammenlebens handelt.
Deshalb werden die notwendigen Kompetenzen definiert, die sich jedes Kind im Laufe seiner Schulzeit aneignen muss und die es ihm erlauben, ein Qualifikationsniveau zu erreichen, das seinen Fähigkeiten und Interessen entspricht. Die Bewertung dieser Kompetenzen geschieht aus zweierlei Gründen: um den Schüler einerseits in seinem Lernprozess zu begleiten, ihm zu zeigen, wo er steht, und ihn bei seinen Fortschritten zu unterstützen (formative Bewertung), andererseits um ihm zu bescheinigen, dass er das Niveau (Kompetenzsockel) erreicht hat, um in den nächsten Zyklus zu wechseln (zertifikative Bewertung).
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