Prioritäten der Bildungspolitik

In den letzten Jahren wurde der Bildungssektor durch zahlreiche Entwicklungen und Modernisierungen gestärkt. Die Fortsetzung dieser Bemühungen muss sich vor allem auf die Bedürfnisse und Bestrebungen von Kindern und Jugendlichen konzentrieren. Es muss weiter in die Qualität des Angebots investiert werden und die Bildung muss an die Bedürfnisse und die im 21.  Jahrhundert  benötigten Fähigkeiten angepasst werden.

Bildung geht jedoch über die reine Schulbildung hinaus: Alle Einrichtungen und Programme sowohl der formalen Bildung (Schule) als auch der non-formalen Bildung (Kinderkrippen, Maisons relais, Foyers scolaires und Jugendhäuser) müssen gleichermaßen gestärkt und entwickelt werden. Alle Beteiligten, ob Eltern, Lehrer oder Erzieher, spielen eine wichtige Rolle, um allen Kindern und Jugendlichen die besten Erfolgschancen zu bieten.

Leitlinien der Bildungspolitik

Die luxemburgische Bildungspolitik ist an Leitlinien ausgerichtet, die das Ergebnis der tatsächlichen Gegebenheiten in den Schulen sind und die sozialen und demokratischen Werte verteidigen:

  • jedem Kind die bestmöglichen Erfolgschancen bieten: das Bildungswesen bemüht sich, schulische Ungleichheiten im Zusammenhang mit sozialer Herkunft, Migration oder sprachlichem Kontext zu verringern;
  • das Kind in den Mittelpunkt stellen: die Annäherung der formalen und der non-formalen Bildung begünstigt einen ganzheitlichen Ansatz in Bezug auf das Kind;
  • unterschiedliche Schulen für verschiedene Schüler anbieten: das Schulangebot wird diversifiziert, um der Vielfalt der Werdegänge und Talente gerecht zu werden;
  • Kurs auf die Digitalisierung halten: die Vorbereitung der Jugendlichen auf ein gelungenes Berufsleben erfordert ein innovatives und modernes Bildungssystem.

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