Der Grundschulunterricht in Luxemburg wird von öffentlichen Schulen, Privatschulen oder internationalen Schulen angeboten.
Die öffentliche Grundschule ist die Schule für alle drei- bis elfjährigen Kinder. Die neun Schuljahre sind auf vier Lernzyklen aufgeteilt. Jedes in Luxemburg wohnhafte Kind, das bis zum 1. September das 4. Lebensjahr erreicht hat, muss die Grundschule besuchen. Der Zyklus 1 umfasst das fakultative erste Jahr der schulischen Früherziehung (3 bis 4 Jahre) und die Vorschule (4 bis 5 Jahre). Die Zyklen 2 bis 4 (6 bis 11 Jahre) entsprechen der früheren Primärschule.
Unsere Gesellschaft befindet sich im permanenten Wandel, was unsere Kinder vor große Herausforderungen stellt: Sie müssen sich immer mehr Wissen aneignen, sind einer Flut von Informationen ausgesetzt, müssen sich mit neuen Technologien und dem Multikulturalismus auseinandersetzen.
Die zunehmende Sprachenvielfalt durch die hohe Zuwanderung, die Tradition der Dreisprachigkeit der lokalen Bevölkerung, gepaart mit den verschiedensten Familienformen und -verhältnissen führen zu immer höheren Erwartungen an die Schule.
Die Grundschule muss jedem Kind das nötige Wissen mit auf den Weg geben, damit es sein späteres Leben erfolgreich bestreiten kann. Dies führt zu einem kompetenzorientierten Unterrichtsansatz, bei dem die Methoden und Inhalte den Bedürfnissen jedes einzelnen Kindes angepasst werden. Dabei wird auch die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Akteuren gefördert, wobei man sich auf die fachliche Kompetenz des Lehrpersonals stützt.
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