Akteure, die Maßnahmen und Projekte für junge Menschen umsetzen, egal, ob es sich dabei um Jugendvereinigungen oder Jugendstrukturen handelt, werden vom Ministerium für Bildung, Kinder und Jugend finanziell unterstützt. Das Ministerium kann finanzielle Beihilfen für konkrete Maßnahmen und Projekte zugunsten von Jugendlichen vorsehen; formelle Organisationen wie auch informelle Gruppierungen können eine finanzielle Unterstützung erhalten.
Die Vorgehensweise zum Erhalt einer finanziellen Unterstützung finden Sie hier:
- Subsides pour mesures en faveur de la jeunesse - Bestimmungen (PDF - 97 KB)
- Subsides pour mesures en faveur de la jeunesse - Formular (docx - 47 KB)
Neben finanziellen Beihilfen unterstützt das Ministerium die Jugenddienste noch über den Abschluss von Konventionen. Dies ist bei den folgenden Diensten der Fall.
Maison des jeunes (Jugendhäuser)
Vierundfünfzig Jugendzentren und ihre Nebenstellen, die auf kommunaler oder regionaler Ebene organisiert sind, nehmen junge Menschen im Alter von 12 bis 26 Jahren auf. Den Jugendlichen steht es frei, diese Begegnungs-, Informations- und Animationsdienste zu nutzen, um Freunde zu treffen, sich zurückzuziehen, Informationen zu erhalten, mit einem Pädagogen zu sprechen oder an Sport, Kochen, Tanzen, Ausflügen usw. teilzunehmen.
Die Betreuung erfolgt durch Fachleute aus dem Bildungsbereich, in Übereinstimmung mit dem 2017 vom Ministerium eingeführten Qualitätssicherungssystem. Die Arbeit der Jugendhäuser steht im Kontext der non-formalen Bildung. Der pädagogische Ansatz fördert die persönliche Entwicklung, Autonomie, Initiative und Teilnahme an der Gesellschaft.
Die Teilnahme der Jugendlichen ist freiwillig, ohne Anmeldung oder finanziellen Beitrag, mit Ausnahme einiger spezifischer Aktivitäten. Die Jugendzentren werden von gemeinnützigen Vereinen oder Gemeinden betrieben. Die Kosten für diese Dienste werden zu 50% vom Ministerium und zu 50% von den Städten oder Gemeinden getragen, in denen sie sich befinden.
Services pour jeunes au niveau national (Dienste für Begegnung, Information und Animation auf kommunaler und regionaler Ebene)
Die Dienste für Jugendliche bestehen auf kommunaler Ebene meist aus dem Angebot der Jugendhäuser, die von der Gemeinde oder aber Vereinigungen ohne Gewinnzweck verwaltet werden. Die Kosten teilen sich je zur Hälfte das Ministerium und die Gemeinde, in der sich das Jugendhaus befindet. Derzeit gibt es 45 Jugendhäuser und rund zehn Nebenstellen.
Die hier aufgeführten Jugenddienste haben eine Konvention mit dem Ministerium abgeschlossen:
- Daachverband vun de Lëtzebuerger Jugendstrukturen
- Agence Nationale pour l'Information des Jeunes
- Conférence nationale de la jeunesse du Luxembourg,vertritt 30 Jugendorganisationen
- Service d'assistance aux formateurs et animateurs bénévoles - SAFAB der Luxemburger „Guiden a Scouten“,
- Service Formation de la Fédération nationale des Éclaireurs et des Éclaireuses
- Centrale des auberges de jeunesse luxembourgeoises
- Centre de médiation
- „Services vacances“ des Roten Kreuzes, des Foyer de la femme und der Caritas Jeunes et Familles
- Kanner- a Jugendtelefon von Caritas Jeunes et Familles
- Service d’animation des Sportkrees Attert
- Europäische Vereinigung für Eifel und Ardennen
- Le mérite jeunesse
- Lëtzebuerger Landjugend
- Anonym glécksspiller a.s.b.l.
- Radio Graffiti
- Move – déi Jonk am Mouvement écologique
- Jugendbureau Eisleck de l’asbl Coopérations
- Wunnéngshëllef asbl
- Nordstadjugend asbl
- Commune de Mondercange (Jugendwunnen)
- Logement Croix-Rouge (Jugendwunnen)
- Hariko Croix-Rouge (Kunstprojekt)
Diese Dienste werden integral vom Staat finanziert.