15. Geburtstag des Projektes „Peer-Mediation im Schulalltag“

Am 5. Mai 2015 fand im Forum Geesseknäppchen ein Fachtreffen anlässlich des 15-jährigen Bestehens des Projektes „Peer-Mediation im Schulalltag statt.

Unter der Projektleitung des Service de coordination de la recherche et de l’innovation pédagogiques et technologiques (SCRIPT) und des Service national de la jeunesse (SNJ) wird das Projekt „Peer-Mediation im Schulalltag“ in den Luxemburger Grund- und Sekundarschulen durchgeführt.


Seit dem Schuljahr 1999-2000 wurden etwa 250 erwachsene Coaches und 1300 Schüler und Schülerinnen im Rahmen des Projektes ausgebildet. Die jungen Peer-Mediatoren haben während 3 Ausbildungswochenenden gelernt, wie sie ihren Mitschülern im Fall eines Konfliktes bei der Suche nach einer friedlichen und konstruktiven Lösung helfen können. Das Projekt trägt dazu bei, das soziale Klima in Klassen zu verbessern. Auch soziale Kompetenzen und Werte wie Empathiefähigkeit, Toleranz, Solidarität und Zivilcourage werden gefördert. Somit leistet das Projekt  einen wichtigen Beitrag zur Gewaltprävention in Schulen.

Diese Feier bot eine gute Gelegenheit, sich ausführlich über dieses und ähnlich gelagerte Gewaltpräventionsprojekte zu informieren und mit engagierten Jugendlichen und Erwachsenen in Kontakt zu kommen.

Die Veranstaltung richtete sich sowohl an Vertreter des Ministeriums für Bildung, Kinder und Jugend, als auch an ehemalige Weggefährten des Projektes. Herzlich eingeladen waren ebenfalls derzeit am Projekt beteiligte Trainer und Schulbegleiter sowie aktuell am Projekt beteiligte Grund- und Sekundarschulen mit ihren Schulleitungen, Peer-Mediatoren, Coaches und Projektmitarbeiter, Vertreter des Service de psychologie et d'orientation scolaires (SPOS) und des Service éducatif, ebenso wie Schulen, die künftig an einer Projektteilnahme interessiert sind.

Es erwartete sie ein kurzer Rückblick auf die letzten 15 Projektjahre, ein Theaterstück von Jugendlichen, zwei Fachvorträge des saarländischen Landesinstituts für präventives Handeln und anschließender Diskussionsrunde mit beiden Gastreferenten, Vertretern der Universität Luxemburg, des Service national de la jeunesse, der Polizei sowie mit einem Coach, einer Trainerin und den Gästen der Feier.

Anschließend wurde bei einem informellen Beisammensein der Geburtstagkuchen angeschnitten.

 

 

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