Übergreifende Themen

 

Die geographischen, demographischen und vor allem linguistischen Realitäten des Landes haben einen starken Einfluss auf das Luxemburger Schulsystem.

  • Ein kleines Gebiet: Mit einer Fläche von 2.586 km2 gehört Luxemburg zu den kleinsten Ländern der Europäischen Union. Auch die Einwohnerzahl ist bescheiden: Sie belief sich zum 1. Januar 2019 auf 613.900.
  • Menschen unterschiedlicher Herkunft: 47,7 % der Einwohner des Landes sind Ausländer. Die größte Gruppe sind die Portugiesen (16,3 % der Gesamtbevölkerung), gefolgt von den Franzosen (7,5 %), den Italienern (3,6 %), den Belgiern (3,3 %) und den Deutschen (2,2 %). Zudem zählt das Land rund 197.000 Grenzgänger, die tagtäglich aus Frankreich, Belgien und Deutschland zur Arbeit ins Großherzogtum kommen (Quelle: STATEC). Diese ständig wachsende kulturelle Heterogenität spiegelt sich auch in der Erstsprache wider, die Grundschulkinder zuhause reden.
  • Mehrsprachigkeit: Luxemburg ist ein dreisprachiges Land, was sich auch in seinem Schulsystem niederschlägt (Französisch, Deutsch und Luxemburgisch). Die Sprachen, die von den in Luxemburg ansässigen Ausländern gesprochen werden, vor allem Portugiesisch und Englisch, gewinnen an Bedeutung (siehe Seite Die Sprachen in der Luxemburger Schule).

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