Seit einem Jahrhundert spielt die Immigration eine wichtige Rolle in der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes. Die luxemburgische Bevölkerung weist derzeit einen hohen Ausländeranteil aus: Am 1. Januar 2017 besaßen 47,7 % der Bevölkerung nicht die luxemburger Nationalität.
Die offiziellen Sprachen des Landes sind Luxemburgisch, Französisch und Deutsch, bedingt durch die geographische Lage des Landes zwischen dem deutschen und französischen Sprachgebiet und dem daraus erfolgenden regen Austausch mit den Nachbarn. Die Kommunikationssprache der Luxemburger ist Luxemburgisch, Hauptkommunikationssprache zwischen Einheimischen und ausländischen Mitbürgern ist Französisch.
Der Sprachunterricht nimmt einen zentralen Platz im luxemburgischen Bildungssystem ein.
In Luxemburg besteht Schulpflicht vom 4. bis zum 16. Lebensjahr. Sie beträgt mindestens 12 Jahre, aufgeteilt in Grund- und Sekundarschule. Jedes Kind im schulpflichtigen Alter muss an einer Schule eingeschrieben sein, unabhängig vom Statut der Eltern. Alle Kinder müssen angenommen werden, ungeachtet der Rasse, des Geschlechts, der Sprache und der Religion.
Die Mehrheit der Kinder und Jugendlichen besuchen öffentliche Schulen. Es gibt eine Reihe von privaten Schulen, die denselben Unterricht anbieten wie die öffentlichen Schulen oder aber sprachliche oder pädagogische Varianten dieses Unterrichts.